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Stuttgart, GER) Die Getwerkschaft der Reggae-Selectas geht auf Streik: sie fordern mehr finanzielle Unterstützung aus allen Reihen der Dancehall. Der Streik wurde am Montag Morgen den 15.06.2015 von den Vertretern der Plattendreher-Zunft Dj Meska und Shotta Paul ausgerufen. Wie lange die Auflegesperre anhalten soll und ob die Ausfälle zumindest teilweise durch den Einsatz von Mixtapes kompensiert werden können, ist zur Stunde ungeklärt.

Die Forderungen der Selectas sind eindeutig: „Wir legen über Stunden hinweg auf. Und über 95 % aller Money Pullups kommen aus den ersten beiden Reihen der Dancehall, die ja auch schon am meisten trinken. Die weitaus mehr dahinter liegenden Reihen entziehen sich völlig ihrer Verantwortung!“ prangert der weltweit bekannte Selecta Shotta Paul an. „Wir spielen erst wieder, wenn auch die hinteren Reihen im Dance ihrer Pflicht nachkommen! Und seien es auch nur ein paar Euro mehr pro HitsperStunde!“ fordert der erfahrene Dj Meska

Auch bei den Verhandlungen zur gerade anlaufenden Festival-Saison zeigen sich die Getwerkschaftsführer hartnäckig: „Durch den großen Graben zwischen DJs und Crowd sind Money Pullups nur schwer möglich, dabei erzeugen wir durch die größere Massive viel mehr Begeisterungprohit, die MoneyPullup Rate müsste daher eigentlich noch viel größer sein!“

Ein weiteres großes Problem seien Liederwünsche, über die bisher nur außertariflich verhandelt wurde: „Man sagt einem Maler ja auch nicht, was er malen soll“ beschwert sich ein demonstrierender Selecta über das mangelnde Kunstverständnis der Dancehall-Besucher. Zudem kommen Wünsche immer total willkürlich und selten passend – gerade dann wäre ein Money Pullup besonders sinnvoll!“

die Verhandlungen laufen derzeit hinter verschlossenen Türen. Entgegen der ypapstwahl ist bei Reggae-Selecta Konferenzen die Entscheidung dann getroffen, wenn kein weißer Rauch mehr aus dem Schornstein qualmt. Und derzeit ziehen noch dicke Rauchschwaden aus dem Schlot in der Stuttgarter Innenstadt!
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